Kronen Zeitung

30: 29! Süßes Ende für leere Fivers- Zitronen

- F. Gröger/ C. Pollak

Beide lieferten eine mäßige Leistung, agierten im ersten Viertelfin­ale der Best- of- 3- Serie unter ihrem Niveau. Doch beim Ergebnis hörten die Gemeinsamk­eiten zwischen den Handballer­n der Fivers und von Westwien auf. Weil der Meister Linz daheim dennoch 30: 29 niederrang, während die Grünen in Krems chancenlos unterginge­n.

133 Sekunden vor Schluss 27: 29 zurück. Vier Sekunden vor der Sirene aber 30: 29 voran. Eine Punktlandu­ng. Ein Kraftakt. Ein Sieg des Willens. „ Wir warem nach dem Cup- Triumph mit zwei Spielen an zwei Tagen ausgequets­cht wie leere Zitronen“, sagte Fivers- Boss Menzl. Neben Kreisläufe­r Schweiger fehlten auch Goalie Pilipovic und Flügel Brandfelln­er – weil LinzGoalie Spörk einen Traumtag erwischte, dazu die Offensive der Wiener stotterte, lag man zur Pause in der Festung Hollgasse 15: 17 zurück. Und erzielte zu Beginn der heißen Schlusspha­se über fünf Minuten keinen Treffer, lag scheinbar aussichtsl­os zurück. Ehe Routinier Ziura und Ivan Martinovic ausglichen, Ziura dann aus zehn Metern den Sieg fixierte. „ Auf Dauer ist so eine Dramatik ungesund, aber für die Fans war’s toll“, atmete Menzl durch.

Während Westwien in Krems vor 1200 Zuschauern enttäuscht­e, die Offensive der Gastgeber nie in den Griff bekam. Dazu erwischte Topscorer Frimmel einen rabenschwa­rzen Tag – 27: 35. „ Bitter, aber letztlich egal, ob du um ein Tor oder um 20 Treffer verlierst“, so Flügelspie­ler Ranftl.

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Ziura rettete die Fivers, Ranftl ( u.) und Westwien gingen unter.
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