Trumps Steuerpläne freuen unsere Betriebe
D rastische Senkungen sollten Exporte von EU - Produkten in die U SAerleichtern
Wash ing ton(c.e .).– Österreichs Industrie reagiert erleichtert auf die Steuer pläne von US- Präsident Trump: Angekündigte Entlastungen sollten Konsum und damit Nachfrage nach EU- Produkten ankurbeln. Weiters dürfte kein genereller Zoll eingeführt werden.
Solch ein Zoll war zuletzt als Gegenfinanzierung für die Steuersenkungen in Diskussion, wurde nun aber von US- Finanzminister Mnuchin nicht mehr erwähnt. Das ist wesentlich für uns, denn die USA sind mit zuletzt 9 Mrd. € zweit- größter Exportmarkt Österreichs.
Doch sonst hat die US- Regierung sehr vollmundige Pläne: Der Spitzensatz für Einkommen soll auf 35% gesenkt, die Erbschaftssteuer ganz gestrichen und die Belastung von Unterneh- mensgewinnen von 35% auf 15% mehr als halbiert werden. Weiters können Firmen im Ausland „ versteckte“Gewinne begünstigt in die USA überweisen.
All das soll das Wachstum so stark ankurbeln, dass sich die Steuersenkung quasi von selbst finanziert. Viele Experten bezweifeln das aber und befürchten ein Anschwellen der bereits 20.000 Milliarden Dollar hohen Staatsschulden.