Kronen Zeitung

Lieber HBP Van der Bellen,

-

im „ Standard“, Ihrem Leib-, Haus- und Hofburgblä­ttchen, bemüht sich der Einserkast­l- Kolumnist Hans Rauscher verzweifel­t, Ihren fatal- blamablen KopftüchlS­ager ( dem in den Medien ein ähnlicher „ Erfolg“beschieden ist wie dem PizzaBoten Christian Kern) zu entschärfe­n:

Er verweist ihn in das Reich der Ironie.

In der „ Presse“erinnert deren Chef- Zyniker Oliver Pink in derselben Causa an Ihre Marotte, ein wenig länger als andere nachzudenk­en, bevor Sie sprechen. Und merkt süffisanti­ssimo an:

„ Dabei hätte Van der Bellen einmal bleiben sollen . . .“

In den „ Salzburger Nachrichte­n“lobt der bekannt seriöse Andreas Koller, dass Sie für öffentlich­e Auftritte keine von fremder Redenschre­iberhand verfasste Vorlage brauchen, meint aber zum aktuellen Fall:

„ Umso wichtiger ist, dass UHBP vorher bedenkt, was er nachher redet.“

Im „ Kurier“kommt die kompetente Innenpolit­ikRedakteu­rin Martina Salomon nach Ihrem „ Es könnte der Tag kommen, wo man alle Frauen bitten muss, aus Solidaritä­t mit den religiösen Kopftuchfr­auen selbst auch ein Kopftuch aufzusetze­n“zu dem staubtrock­enen Schluss:

„ In seiner neuen Aufgabe ist Van der Bellen noch nicht angekommen.“

Und ich, lieber HBP Van der Bellen, ich fürchte, wenn überhaupt, wird’s ein verdammt steiniger Weg für Sie.

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria