Kronen Zeitung

„ Nicht den Blödsinn vom letzten Jahr“

Rapid startet mit den sportmediz­inischen Tests heute in die Vorbereitu­ng. Damit beginnt auch die Ära von Goran Djuricin als fix verantwort­licher Cheftraine­r – mit der „ Krone“sprach „ Gogo“über . . .

- Rainer Bortenschl­ager

. . . sein „ Abschalt“- Problem im Urlaub.

Ohne Fußball geht’s nicht, ich war ständig mit Fredy ( Anm.: Sportchef Bickel) in Kontakt. Ich habe ja keinen normalen Job, das ist meine Leidenscha­ft, eine Berufung. Aber ich war mit Freunden und Familie unterwegs. Auch in der Therme. Mein Akku ist voll. . . . die Drucksitua­tion fixer Cheftraine­r Rapids. als

Es wird nicht schlechter oder besser als früher. Aber der Schutz, nur Interimstr­ainer zu sein, fällt weg. Ich werde an den Ergebnisse­n gemessen. Aber wir sind sehr gut vorbereite­t. . . . seine Trainingss­chwerpunkt­e in der Vorbereitu­ng.

Ich bin kein Freund vom Laufen. Aber intensive Läufe wird’s geben. 80 Prozent wird der Ball dabei sein. Wir müssen körperlich­er, robuster werden, unser Spiel noch laufintens­iver. Wir werden am Gegenpress­ing arbeiten, um den Ball schnell zu erobern, wenn der Gegner am Unorganisi­ertesten ist. . . . den Zustand des Teams in der letzten Saison.

Wir waren nicht am fittesten. Da kann man nicht nur einem die Schuld geben. Aber jeder Trainer hat eine andere Philosophi­e, ohne Kontinuitä­t kannst du nicht bei 100 Prozent sein. Dazu die vielen Verletzten.

. . . seinen Umgang mit den „ Sitzenblei­bern“im zu großen Kader Rapids.

Ich bin fair und ehrlich zu den Spielern, werde jedem meine Bedenken sagen, wenn ich glaube, dass er bei Rapid kein Leiberl mehr hat. Letztlich müssen die Spieler entscheide­n. Sie sind nicht dumm, haben das Gespür, um zu merken, wenn es besser ist zu gehen. Aber bei mir wird keiner alleine Runden drehen. Sie haben Vertrag. Jeder hat das Recht zu trainieren, keiner wird ausgeschlo­ssen werden.

Die Spieler sind niCht dumm, hABen dAs Gespür, um zu merken, wenn es Besser ist zu gehen. Jeder FußBAller will spielen.

DJURICIN über mögliche „ Sitzenblei­ber“

. . . die fehlende Geschwindi­gkeit in Rapids Spiel.

Wir wollen einen schnellen linken Verteidige­r holen, das wäre ein Mosaikstei­n. Zaubern können wir nicht, aber ich kanns im Training steuern. Schaub oder Murg sind mit Ball schnell. Wenn man den Ball nicht erst in der eigenen Hälfte erobert, sondern 30 Meter vorm gegnerisch­en Tor, dann braucht man keinen Sprinter. . . . über Kampfansag­en und die Mission 33.

Ich bin nur der Taktgeber. Die Ziele bespreche ich mit der Mannschaft, sie muss es ja mittragen. Wir machen jetzt sicher nicht nochmals den Blödsinn vom letzten Jahr und sagen, dass wir Meister werden wollen. Ich bin kein Träumer. Die Top 3 sind für uns realistisc­h, das heißt ja nicht, dass man nicht Meister werden will.

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Kein Sprinter, aber schnell genug für Rapids Gegenpress­ing: Louis Schaub.
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Taktgeber Djuricin startet als fixer Chef mit Rapid in die Vorbereitu­ng.

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