Kronen Zeitung

Ronaldo untermauer­t: „ Es gibt kein Zurück!“

R eal- Trainer Zid aneund seineTeam k ollegen wollen d en Superstar zum Bleib en b ewegen N ac h M anc h ester und Paris Saint- G erm ain ist auc h Bayern am Portugiese­n d ran

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Gestern startete Cristiano Ronaldo mit Portugal in den Confed- Cup, musste sich dabei gegen Mexiko aber ohne persönlich­en Torerfolg mit einem 2: 2 begnügen. Für weit mehr Aufregung und Debatten in der Fußballwel­t sorgt aber weiterhin seine Sehnsucht nach einem Wechsel von Real Madrid, den er erneut bekräftigt­e.

So ganz durchsicht­ig ist das Hickhack um einen möglichen Fortgang Ronaldos von Real Madrid nicht. Sein Klubkolleg­e und Kapitän Sergio Ramos ist überzeugt, dass der Portugiese von „ Real einfach mehr Geld will“. Falls dem so ist, könnte er Pech haben. Vereinsprä­sident Florentino Perez stellte fest, dass sich Real nicht erpressen lassen würde.

Freilich sind die Madrilenen aber interessie­rt, ihren Superstar zu halten. Trainer Zinédine Zidane meinte zwar, dass man niemanden gegen seinen Willen zum Bleiben zwingen könne, doch auch der Franzose, dem man einen großen Einfluss auf Ronaldo nachsagt, suchte per Telefon das Gespräch mit dem Portugiese­n.

Wechselwil­le nicht neu

Laut spanischen Medien soll Ronaldos Antwort auf alle Gesuche gewesen sein: „ Es gibt kein Zurück mehr.“Gerüchten zufolge sollen die Vorwürfe wegen Steuerhint­erziehung nicht die einzige Ursache für den Wechselwun­sch des 32- Jährigen sein. Angeblich soll er Perez bereits vor dem ChampionsL­eague- Finale um einen Wechsel gebeten haben. Das berichten Quellen, die sich auf Ronaldos Berater Jorge Mendes berufen. Dieser habe ihm aber geraten, erst nach Saisonende damit an die Öffentlich­keit zu gehen.

Doch wer könnte die enorme Ablöse und das Gehalt stemmen? Summa summarum würde die Verpflicht­ung Ronaldos um 400 Millionen Euro für vier Jahre kosten. Das scheint nur für die Klubs aus Manchester, Arsenal, Chelsea, Paris SG oder Bayern möglich. Aus München

hat auch Coach Carlo Ancelotti, der Ronaldo bei Real trainierte, anklingen lassen, dass er ihn gern wieder in seinem Team hätte.

Presse boykottier­t

Auch gestern beim Confed- Cup zeigte Ronaldo seinen Wert. Mit einem schönen Pass auf Quaresma bereitete er Portugals 1: 0 vor. Kurz darauf glich Mexikos Hernandez aber aus. Das Highlight der ersten Halbzeit war aber der erstmalige Einsatz der Video- Referees. Diese annulliert­en zurrecht ein Tor von Nani, da dieser im Abseits gewesen war.

Wenige Minuten vor dem Ende sah der Europameis­ter wie der Sieger aus, als Soares zum 2: 1 traf. Doch in der Nachspielz­eit fixierte Moreno den 2: 2- Endstand. Ronaldo war offenbar derart sauer, dass er die Pressekonf­erenz boykottier­te.

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Quaresma bedankte sich bei Ronaldo für dessen Torvorlage

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