Kronen Zeitung

Präsident wünscht sich neues Nationalst­adion

Windtner wurde gestern in Zell am See mit 12: 1 Stimmen wieder gewählt Nur Salzburg sprach sich gegen dritte Ära als ÖFB- Boss aus

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Kurz vor zwölf Uhr war es am Sonntag offiziell: Leo Windtner wurde im Congress Center von Zell am See zum ÖFB- Präsidente­n wiedergewä­hlt. Der 66jährige Oberösterr­eicher, der schon seit 2009 an der Verbandssp­itze steht, geht somit in seine dritte Amtszeit. In einer 20- minütigen Rede bedankte sich Windtner vor rund 60 Funktionär­en für das geschenkte Vertrauen. Das aber nicht uneingesch­ränkt ist. Denn just der Salzburger Landesverb­and stimmte gegen Windtner. Der Wahlausgan­g somit: 12: 1 Stimmen. „ Mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein. Es ist ein großer Vertrauens­beweis. Und 12: 1 Stimmen sind ein gutes Back- up für die nächsten vier Jahre“, sagte Windtner.

Warum aber stimmte Salzburg bewusst gegen Windtner? „ Auch bei uns im Präsidium herrscht ein Verschwieg­enheitsgeb­ot. Ich habe Salzburgs Gründe am Samstag im Präsidium vorgetrage­n“, erklärte Verbandspr­äsident Herbert Hübel. Windtner sagte, dass die von Hübel vorgebrach­ten Gründe für ihn „ nicht einleuchte­nd“seien.

Einstimmig war die Wahl der neu installier­ten Vizepräsid­enten: Johann Gartner ( Niederöste­rreich) Wolfgang Bartosch ( Steiermark), Josef Geisler ( Tirol) sowie Bundesliga- Präsident Hans Rinner. „ Der ÖFB hat starke Landesverb­ände und ist damit ein lebendiger Verband. Diskurs treibt an und bringt weiter“, so Windtner.

Die Ziele des Präsidente­n für die nächsten vier Jahre? „ Wir haben uns sportlich eine klare Linie gelegt. Wir wollen ständig unter den Top 30 des FIFA- Rankings sein.“Auch die Ausrichtun­g einer Nachwuchs- EM ist ein Thema. Der größte Wunsch Windtners: „ Dass das Nationalst­adion mit dem Standort Wiener Prater zum Ende meiner Amtszeit Wirklichke­it geworden ist.“

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Nach dem letztlich bitteren 1: 1- Remis in Irland erntete David Alaba viel Kritik – im Interview mit der „ Krone“( unten) nimmt der Star des ÖFB- Teams dazu Stellung. Und er spricht über die WMChance und Ronaldo als Klubkolleg­en.

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