In der Kaserne hat’s gefunkt
„ Er ist nett, freundlich, entspannt. Behandelt uns ganz normal.“Wenn Rad- Ass Michael Gogl über Spaniens Superstar Alberto Contador spricht, mangelt es nicht an Superlativen. Verständlich, kann der 23- Jährige zu Recht stolz sein. Ab Samstag tritt der Gmundener für den „ Pistolero“als Helfer bei der Tour de France in die Pedale, schon heute geht’s nach Düsseldorf. Wo am 1. Juli die erste Etappe des berühmtesten Radrennens startet. Und Gogls Kapitän über drei Wochen lang im Rampenlicht stehen wird. „ Es ist egal, in welchem Land wir uns befinden, vor dem Teambus warten Hunderte Fans, man hört Sprechgesänge, Alberto ist einfach ein absoluter Superstar.“
Gogls ganz persönlicher „ Superstar“ist aber jene Dame, die er vor drei Jahren im Schützengraben in den Wäldern rund um Graz kennengelernt hat. Leichtathletin Susanne Walli hat mit dem Oberösterreicher damals die Grundausbildung gemacht, ist seitdem als Heeres- Sportlerin beim österreichischen Bundesheer unter Vertrag. Walli ist sicher nicht die Einzige, die die nächsten drei Wochen vor dem Fernseher mitfiebern wird. Mit Gogl, Contador und den restlichen Österreichern.