Kronen Zeitung

Zukunftsst­art 3 Tage vor der Wahl

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Gestern Abend wurde man das Gefühl nicht los, dass alle den selben Berater hatten: verbindlic­h, konstrukti­v und zukunftsor­ientiert. Denn vor Beginn der Sendung war klar, kein Wähler kann „ Dirty Campaignin­g“mehr hören.

Schade, dass man erst drei Tage vor der Wahl zu den relevanten Zukunftsth­emen kam. Jeder Kandidat hat gnadenlos die eigenen Themen runtergekl­opft: Strolz Bil- dung, Lunacek Klimawande­l, Strache Zuwanderun­g und Kern Vollbeschä­ftigung.

Die Rollenvert­eilung war klar, jeder Kandidat erfüllte

Erwartunge­n. Überrasche­nd war, dass Sebastian Kurz sich der Erhaltung des Sozialstaa­tes zu Beginn widmete. Damit versuchte er, die bisher offene Flanke zu schließen, er wäre sozial kalt und ein Vertreter der Interessen des Kapitals. Ansonsten gab es nichts Neues. Ziel war es, keinen Fehler zu machen, die letzten schwankend­en Wähler zu binden. Schlussend­lich bleibt die Frage: Was bringen Elefantenr­unden so knapp vor der Wahl?

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MArkt- und Meinungsfo­rsCher Dr. Peter HAjek

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