Jedes Bauprojekt ein Streit
Fehlplanung Stadt gelingt kaum ein Vorhaben ohne ewig lange Diskussionen
Es ist bemerkenswert, wie der Stadt Wien kaum ein Bauvorhaben ohne groben Streit gelingt. Während das Belvedere- Stöckl aktuell die Gemüter erhitzt und für politischen Widerstand sorgt, blickt die rot- grüne Stadtregierung auf eine ganze Serie ungeschickter Planung. Die größten Pleiten, Pech und Pannen . . .
Bürgerinitiativen, Demos, Polit- Streit: Der klassische Wiener Weg bei nahezu jedem Bauvorhaben:
Zum geplanten BelvedereStöckl tagt am 2. November sogar eine Sondersitzung im Bezirksparlament.a e
Auf dem Steinhof- Areal wird ordentlich gebaut, obwohl es nach wie vor kein Nachnutzungskonzept gibt.
Die Proteste gegen den Verbau beim Casino Zögernitz führten zu einem Stimmen- Showdown der Regie- rung. 23 zu 22 Stimmen besiegelten den Abriss und den derzeitigen Bau neuer Eigentumswohnungen.
Beim sinnvollen Heumarkt- Projekt schaffte die Stadtplanerin Maria Vassilakou die Spaltung ihrer Grünen- Partei aufgrund der ungeschickten Umsetzung.
Für das Gründerzeithaus Hetzgasse 8 genehmigte die Stadt einen Neubau. Zur Wien- Wahl 2015 verhängten die Grünen aber einen Baustopp, um sich als Schützer vor ImmobilienHaien zu vermarkten. Seitdem verfällt das Haus. Ein Konzept für Gründerzeithäuser fehlt.
Eine komplette Liste würde jeden Rahmen sprengen. Weitere Problem- Projekte: vom Schloss Cobenzl bis zur Verbauung der Karlskirche, wo das Winterthur- Gebäude aufgestockt werden soll.
Fazit: Jedes Bauprojekt – ein Streit!