Mehrere Sicherheitslücken
Der Abhör- Krimi um das frühere Drozda- Büro, das nun Straches Arbeitszimmer ist, zeigt mehrere Sicherheitslücken auf:
Offenbar konnten Nachrichtendienst- Mitarbeiter mitten in einem Regierungsgebäude fast 100 Meter an Kabeln verlegen.
Die Kabel führen ins Freie. Von dort konnte die Abhöranlage in Betrieb genommen werden – es fehlte jede Außensicherung.
Laut FPÖ habe das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung nach der Angelobung der Regierung die Amtssitze überprüft – und nichts gefunden. Erst als Strache um eine weitere genauere Kontrolle durch Spezialisten des Heeresabwehramts ( AbwA) ersucht hatte, wurde die Abhöranlage entdeckt.
Noch immer wird nicht mit Bildern aus Überwachungskameras nach dem Einbrecher und mutmaßlichen Geheimdienst- Mitarbeiter gefahndet. Das lässt zwei Schlüsse zu: Entweder sind alle Aufnahmen unbrauchbar, oder die Überwachungsanlage war nicht aktiviert.