Eine riesige Ehre
Schon vor geraumer Zeit wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könne, bei den Winterspielen 2018 in der Jury für Herrenrennen zu sein. Ich habe sofort zugesagt. Ohne eine Sekunde zu zögern. Weil mich das Thema extrem interessiert, ich deshalb die Ausbildung zur Technischen Delegierten machte und schon damals mein Ziel war, einmal in dieser Funktion bei einem Großereignis dabei sein zu können.
Dass das jetzt bei Olympia der Fall ist, ist für mich einerseits eine riesige Ehre und andererseits eine große Herausforderung. Ich habe bereits begonnen, meine Koffer zu packen, und werde drei Wochen in Südkorea bleiben. Nur zwei Dinge stimmen mich dabei ein wenig traurig:
Vor allem natürlich, dass ich meine Tochter Lea so lange nicht sehe. Aber die ist bei meinen Eltern sicher in besten Händen, außerdem gibt es zum Glück heutzutage Dinge wie „ Skype“, durch die man sich sehen kann, auch wenn man noch so weit entfernt ist.
Und zweitens, dass ich nach über zehn Jahren meine Kolumnistinnen- Tätigkeit bei der „ Krone“sozusagen „ auf Eis legen“muss. Ab 30. Jänner darf ich wegen meiner Jury- Funktion generell für Medien nicht mehr arbeiten. Aber ich werde höchst interessiert verfolgen, wie Annemarie die Spiele analysiert. Und bin schon gespannt, ob ich es auch in ihre Top 15 der letzten 20 Olympia- Jahre geschafft habe . . .