Völlig absurde Pläne
Wohl kein anderes Thema hat die letzten Jahre so beherrscht wie die Asyl- und Flüchtlingspolitik. Aus gutem Grund: Schließlich ist dieser Bereich mitentscheidend für die Zukunft eines Landes – sicherheitstechnisch, gesellschaftlich und finanziell.
Schon zu viele Jahre der politischen Unvernunft und Verantwortungslosigkeit hatten uns im Würgegriff. In Österreich ist dank einer neuen, türkis- blauen Regierung die Rückkehr von Vernunft und Verantwortung in Sichtweite.
Erste überfällige Korrekturansätze nehmen langsam, aber sicher Gestalt an. Und wodurch zeichnet sich das europäische Parkett, sprich die Europäische Union, mal wieder aus? Mit neuen, völlig absurden Asylplänen!
Anstatt endlich den gemeinsamen Schutz der EUAußengrenzen ins Leben zu rufen und jedes Mitgliedsland selbst entscheiden zu lassen, wie viele Asylanten und Zuwanderer es verträgt, findet es das EU- Parlament anscheinend tatsächlich erstrebenswert, den Weg der Selbstzerstörung munter voranzutreiben. Das Asylrecht soll nämlich auf besonders wahnwitzi- ge Weise geändert werden. Menschen aus aller Welt müssen ihren Asylantrag nicht mehr im ersten sicheren Drittstaat stellen. Künftig soll jenes Land für das Asylverfahren zuständig sein, in dem bereits Angehörige des Asylwerbers leben.
Wie schaffen es diverse EU- Akteure nur immer wieder, Wahnsinn und Irrsinn zu multiplizieren? Was die Realisierung und die Umsetzung dieser Pläne für uns bedeuten würde, sollte jedem halbwegs vernünftigen Menschen mit ein wenig Hausverstand klar sein.
Deutschlands Zukunft würde am sprichwörtlichen Galgen baumeln. Und in Österreich und Schweden gibt sich die Zukunft dann die Kugel, denn dieser Schwachsinn würde Deutschland, Österreich und Schweden ins absolute Chaos stürzen. Leider ohne Übertreibung!
Wo bleibt eigentlich der logische, unüberhörbare Aufschrei? Wie in der EU von heute leider üblich, kann man wieder einmal nur hoffen und beten, dass immens viele Mitgliedsländer den Aufstand proben.
Wir alle haben schließlich eine solide Zukunft verdient und keinen totalen Untergang! Christian Stafflinger, Linz