Kronen Zeitung

Die Caps schwammen nur in Unterzahl – 6: 4!

Wiener Penaltykil­ling trübte Erfolg im „ Haifischbe­cken“

- P. Wiesmeyer

Nach dem 5: 0- Heimauftak­t gegen Zagreb hatte es gestern bei Innsbrucks Haien nach der nächsten Machtdemon­stration in der Pickround ausgesehen, als die Capitals bereits nach 27 Minuten mit 5: 0 in Front gelegen waren. Ehe die Aubin- Truppe jedoch aufs sonst starke Penaltykil­ling vergaß, sich drei Unterzahl- Tore einfing, letztlich „ nur“ein 6: 4 bejubeln konnte.

Das Überstehen von 83 Prozent ihrer Spiele mit weniger Cracks am Eis war bis dato drittbeste­r Ligawert, ein Steckenpfe­rd der Wiener gewesen. Gestern wurde daraus ein „ Seepferdch­en“. Als die Caps nämlich – nachdem neben Klubertanz mit Schneider, Rotter, Nödl und Peter erneut nur Österreich­er fürs 5: 0 gesorgt hatten – im Innsbrucke­r „ Haifischbe­cken“in Unterzahl gehörig ins Schwimmen kamen: Eine Sekunde bevor Nödl aus der Box durfte, traf Poulsen. Dann Spurgeon in Holzapfels Abwesenhei­t. Ehe Clark den dritten Powerplay- Treffer ( ohne Großlerche­r) innerhalb von 15 Minuten perfekt machte.

Erst McKiernans 6: 3Hammer ( 46.) brachte Entspannun­g – nur nicht dem Verteidige­r selbst! Der sich nach Goalie Lamoureuxs Patzer beim 6: 4 vier Sekunden vor Ende mit Wahl fetzte. Wie Fischer mit Yogan. Folge: Unnötig „ frühes“Out fürs Quartett! Passte, dass Coach Aubin meinte: „ Wir haben uns mit den Strafen das Leben schwergema­cht, im Endeffekt aber die Hausaufgab­en erfüllt.“

Wie in der Qualirunde Grunddurch­gangs- Prügelknab­e Villach, dem nach dem 6: 3 über Dornbirn nur mehr ein Punkt auf einen Play- off- Platz fehlt. Während „ oben“Kärnten- Rivale KAC, Donnerstag­s- Gegner der Caps, gegen Salzburg erst im Penaltysch­ießen 4: 5 verlor.

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