Kronen Zeitung

Innenstang­e, Pentz und „ Flitzer“– so gab es ein gerechtes Remis

Nach Monscheins violetter Führung brachte ein Standard Rapid zurück

- Rainer Bortenschl­ager

Wer kommt schneller in den Rhythmus? Das Problem stellt sich nach jeder ( Winter-) Pause. Doch gestern wurde das für Rapid und Austria fast zur „ mission impossible“. Die leider notwendige­n Unterbrech­ungen zerstörten jeden Spielfluss. Vor allem Rapid, das aktiver begann, kam Mitte der ersten Hälfte komplett außer Tritt. Zumal Kapitän Schwab von Monschein ungestüm aus dem Spiel gefoult wurde. So waren Chancen Mangelware:

Beim Kopfball ( 21.) von Rapids Max Hofmann fehlten nur Zentimeter.

Auf der anderen Seite fischte Strebinger bei vio- letten Kontern die Schüsse von Pires ( 24.) und Prokop ( 40.) stark aus dem Eck.

Nach der Pause, als endlich Fußball gespielt werden konnte, ging die Austria verdient in Führung:

Monschein erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte und bekam das Leder – über Prokop und Venutos abgefälsch­ten Stanglpass – vor Rapids Tor maßgerecht zurück: Abstauber – 0: 1 ( 62.).

Aber ein Standard brachte Rapid zurück:

Bei einer Schobesber­gerEcke verschätzt­e sich Blauenstei­ner an der zweiten Stange, Ljubicic köpfelte so unbedrängt ins kurze Eck ein – 1: 1 ( 66.).

Ein Dämpfer für Violett, Rapid bekam Aufwind, vergab aber zwei Matchbälle: Zuerst sprang Joelintons Kopfball ( 66.) von der Innenstang­e wieder raus. Dann rettete Austrias Keeper Pentz mit einem tollen Fuß- Reflex gegen Schobesber­ger ( 74.).

Und Austrias größte Konterchan­ce musste Referee Eisner unterbinde­n. Weil mitten im Angriff zwei „ Flitzer“aufs Feld gelaufen waren. „ Passend“für dieses Derby. So blieb’s beim gerechten Remis . . .

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Dejan Ljubicic war Rapids stärkster Spieler, rettete mit seinem Ausgleich wenigstens noch einen Punkt.

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