Innenstange, Pentz und „ Flitzer“– so gab es ein gerechtes Remis
Nach Monscheins violetter Führung brachte ein Standard Rapid zurück
Wer kommt schneller in den Rhythmus? Das Problem stellt sich nach jeder ( Winter-) Pause. Doch gestern wurde das für Rapid und Austria fast zur „ mission impossible“. Die leider notwendigen Unterbrechungen zerstörten jeden Spielfluss. Vor allem Rapid, das aktiver begann, kam Mitte der ersten Hälfte komplett außer Tritt. Zumal Kapitän Schwab von Monschein ungestüm aus dem Spiel gefoult wurde. So waren Chancen Mangelware:
Beim Kopfball ( 21.) von Rapids Max Hofmann fehlten nur Zentimeter.
Auf der anderen Seite fischte Strebinger bei vio- letten Kontern die Schüsse von Pires ( 24.) und Prokop ( 40.) stark aus dem Eck.
Nach der Pause, als endlich Fußball gespielt werden konnte, ging die Austria verdient in Führung:
Monschein erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte und bekam das Leder – über Prokop und Venutos abgefälschten Stanglpass – vor Rapids Tor maßgerecht zurück: Abstauber – 0: 1 ( 62.).
Aber ein Standard brachte Rapid zurück:
Bei einer SchobesbergerEcke verschätzte sich Blauensteiner an der zweiten Stange, Ljubicic köpfelte so unbedrängt ins kurze Eck ein – 1: 1 ( 66.).
Ein Dämpfer für Violett, Rapid bekam Aufwind, vergab aber zwei Matchbälle: Zuerst sprang Joelintons Kopfball ( 66.) von der Innenstange wieder raus. Dann rettete Austrias Keeper Pentz mit einem tollen Fuß- Reflex gegen Schobesberger ( 74.).
Und Austrias größte Konterchance musste Referee Eisner unterbinden. Weil mitten im Angriff zwei „ Flitzer“aufs Feld gelaufen waren. „ Passend“für dieses Derby. So blieb’s beim gerechten Remis . . .