Ein Ball erhielt Korb
Ex- Austrianer Luka Gvozden verlegte seine Dribblings vom Rasen auf das Parkett Mit dem BC Vienna heute bei Meister Kapfenberg
Wenn er jetzt wie ein Pitbull übers Parkett jagt, sich Runde für Runde für den BC Vienna aufopfert, könnte man meinen, für Luka Gvozden hätte es nie einen anderen Sport gegeben. Dabei hatte der 24Jährige mit Fußball begonnen, zwei Jahre im AustriaNachwuchs gekickt. Und – obwohl ein baldiger Wechsel zum Basketball ( UBBC Wien Diamonds) bis in die Jugend- Nationalteams geführt hatte – 2015 sogar noch ein viermonatiges Intermezzo auf Rasen bei 2.Landesligist Helfort eingelegt! „ Wo ich aber einen Bänderriss erlitten hab . . .“
Der den ManU- Fan endgültig mit Fußball brechen, einen steinigen Weg zurück beschreiten ließ. Welcher im Frühjahr 2016 erstmals zum BC Vienna führte. „ Leider aber mit gut zehn Kilos zuviel. Ich war gar nicht fit, spielte daher auch nicht.“
Anders jetzt – mit 88 kg bei 1,85 m fühlt sich der Guard, der letzte Saison bei Villach wieder in die Spur fand und den Zweitliga- Titel holte, super in Form. Wichtig für Coach Luigi Gresta, der beim 6- Mann- Minikader auf Gvozdens im Schnitt 24 Minuten pro Partie kaum mehr verzichten kann. Vor allem nicht heute bei ABLMeister und - Leader Kapfenberg. „ Wo wir im ersten Duell auf die Mütze bekamen“, erinnert sich Gvozden ans 77: 92. Das Heim- 89: 88 lässt allerdings hoffen. „ Wenn wir die Rebounds kontrollieren, ist was drinnen!“