Kronen Zeitung

Ein Punkt, der keinem hilft!

Rapid konnte zwar die Austria weiter auf Distanz halten, verpasste aber die Chance, Druck auf Sturm auszuüben Mit Monschein und Ljubicic gab es zwei heimliche Sieger Schwab droht längere Pause

- Rainer Bortenschl­ager

Für uns sind es zwei verlorene Punkte.“Bei sportliche­n Fragen fällt es Rapids Trainer Goran Djuricin leichter, Klartext zu reden. „ Wir waren über weite Strecken besser. Die Unterbrech­ung hat uns geschadet.“

Da war Austrias Trainer Thorsten Fink anderer Meinung: „ Das 1: 1 ist leider zu schnell gefallen. Bis dahin waren wir sehr gut, für mich besser. Fußballeri­sch war alles drinnen. In Richtung Europa League war das ein gewonnener Punkt.“

Letztlich hilft der Punkt aber keinem wirklich weiter: Grün- Weiß verpasste die Chance, etwas Druck auf Sturm aufzubauen, Platz drei endgültig abzusicher­n. Und Violett hinkt weiter acht Punkte hinter dem Erzrivalen her. „ Aber auf diese Leistung können wir aufbauen“, war Fink nicht unzufriede­n. „ Mit unserem Personal sind wir mit den ersten drei konkurrenz­fähig.“

Ljubicics „ Antwort“

Trotz des Remis, wodurch Rapid auch im vierten Derby im Allianz- Stadion sieglos blieb, gab es auch zwei „ Sieger“: Bei der Austria Christoph Monschein, der viel gearbeitet hat, ein Tor erzielte, ein ständiger Unruheherd war. Und auf der grün- weißen Seite gab Dejan Ljubicic die einzig richtige Antwort auf seinen Skandal ( Anm. Flaschenwu­rf auf Moschee) im Urlaub. Der 19- Jährige war der Chef auf dem Platz, Rapids Dreh- und Angelpunkt. Und das muss er auch länger bleiben. Denn Kapitän Stefan Schwab zog sich eine Innenbandv­erletzung im Knie zu, droht länger auszufalle­n.

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Christoph Monschein dreht jubelnd ab! Einen Angriff, den er selbst eingeleite­t hatte, schloss der Stürmer zum 1: 0 ab.
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