MÄRCHEN IM ABENTEUERLAND
Was das „ Krone“- Team auf den ersten Wegen in Pyeongchang erlebte, warum Janine Flock mit einer Haube schläft und was Pinocchio und Dornröschen mit Olympischen Spielen zu tun haben
Asian Olympic Village“– also eigentlich eindeutig. Denkste. Wenn der ShuttleFahrer kein Englisch lesen, geschweige sprechen kann, wird’s problematisch. Eine Stunde „ Sightseeing- Tour“durch Pyeongchang später landete das „ Krone“- Team vor Apartments. Der „ Rezeptionist“, in einem Container sitzend für die Schlüssel zuständig, hielt mir einen Zettel hin. Klar, er wollte wissen, wie ich heiße. Blöd, dass meine Koreanischkenntnisse begrenzt sind. Stunden und zig Telefonate mit dem deutschen Reisebüro später landete ich in ( m) einem Zimmer. Der Vermieter nahm anscheinend kurz davor ein heißes Bad. Das schwarze Haupthaar fand sich als Erinnerung in der Wanne. Mit Handzeichen machte uns Herr Kim klar, dass der Wasserhahn über Nacht nicht abgedreht werden darf, sonst frieren die Leitungen ein. Wären wir selbst nicht draufgekommen, dass es saukalt ist. Janine Flock und Matthias Guggenberger wohnen ähnlich spartanisch. „ Bei den Fenstern zieht’s rein, ich hab mit Haube und Pulli geschlafen“, sagte Flock.
Dafür gibt’s viele Restaurants – etwa koreanische Fastfood- Läden. Auch ein Kebab- Wagen parkte in der Stadt. Zahlen kann man in kleinen Shops nur mit Bargeld, sonst wäre eine VisaCard ratsam. NUR die! Hätte man vorher wissen müssen. Kollege Alex Hofstetter wird deshalb das ein oder andere Kilo verlieren. Wählerisch sollte man beim Essen nicht sein, man weiß ja nicht, was auf dem Teller landet. Irgendwie abenteuerlich. Olympia ist fast bereit, die „ Hauptdarsteller“, die Maskottchen Soohorang und
Bandabi, stehen für Selfies parat. Sie symbolisieren Schutz und Tapferkeit. In eine Märchenwelt kann man im Festival Park tauchen, Pi
nocchio und Dornröschen gibt’s als Schneeskulpturen.