Pensionskosten
Es klang wie eine gute Nachricht: Der staatliche Zuschuss zu den Pensionen –ausgenommen Beamte– war im Vorjahr um 1,6 Milliarden Euro geringer, als vor eineinhalb Jahrenbudgetiert.Dasha tim Wesentlichen dreiUr sachen:
Die durch die bessere Konjunktur stark steigende Beschäftigung führte zu höheren Beitragss einnahmen. Dass das irgendwann inder Zukunft auch zu höheren Auszahlungen und damit Mehrkosten führen muss, ist eine andere Geschichte.
Die Umstellung auf das „Pension skonto“für Jahrgänge ab 1955 hat da zugeführt, dass neu zuerkannte Pensionen deutlich niedriger ausfallen als früher. Der Unterschied beträgt einige hundert Euro. Das liegt daran, dass im Pension skonto alle Jahre der Erwerbstätigkeit für diePens ions höhe gezählt werden, auch die „schlechten“mit weniger Einkommen. Früher wurden nur die besten 10 oder 15 Jahre für die Berechnung hergenommen.
Dritter Grund ist dererschwerte Zugang zur Frühpensionwe gen dergestiegenen Ab schläge, auch bei der früher so beliebten „Hackl er regelung “.
Dazukommen noch Einmal effekte wie die Zahlung der Bank Austria für die Übertragung ihrer Mitarbeiterin sA SV G oder laut Finanzministerium einBuchungsre st von 400 Mio .€.
Die schlechte Nachricht: Unterm Strich kostenden Steuerzahler diePens ionszuschüsse trotzdem 9 Milliarden Euro, dazukommen noch einmal 9 Milliarden für die Beamten pensionen des Bundes. Zusammen ist das runde in Viertel aller Staatsausgaben!