Ladenschluss für Biohof
Adamah spe rrt se ine Marktstände zu K istl ble ibt
Rückschlag für die Wiener Bauernmärkte: Der Biohof Adamah hat fast alle seine Stände geschlossen. Gründer Gerhard Zoubek nennt die hohen Kosten und die überbordende Bürokratie als Ursache. Sein Resümee: „ Es ist leider nicht mehr möglich, die Stände kostendeckend zu führen.“
Bisher war der Biohof unter anderem auf den Bauernmärkten am Servitenplatz oder vor der Altlerchenfelder Kirche vertreten. Mittlerweile rechnet sich das nicht mehr. Dazu kommt starke Konkurrenz durch Supermärkte, die ein immer größeres Sortiment an Bio- Produkten anbieten. „ Der Preiskampf ist enorm“, so Zoubek.
Den fixen Stand auf dem Vorgartenmarkt wird der Bio- Produzent vorerst bis Ende März weiterführen. „ Wir schauen einmal, wie es läuft“, meint Betreiber Elmar Fischer. Danach werde man entscheiden. Das beliebte Bio- Kistl, das direkt nach Hause geliefert wird, bleibt von alldem unberührt.
Bedauern über die Entscheidung des BioHofs kommt vom Wiener Marktamt: „ Es ist schade, wenn ein bekannter Betrieb aufhört“, so Sprecher Alexander Hengl. Allerdings würde es für die freien Standplätze auf den Bauernmärkten genug Interessenten geben.