Kronen Zeitung

Ladenschlu­ss für Biohof

Adamah spe rrt se ine Marktständ­e zu K istl ble ibt

- Philipp Wagner

Rückschlag für die Wiener Bauernmärk­te: Der Biohof Adamah hat fast alle seine Stände geschlosse­n. Gründer Gerhard Zoubek nennt die hohen Kosten und die überborden­de Bürokratie als Ursache. Sein Resümee: „ Es ist leider nicht mehr möglich, die Stände kostendeck­end zu führen.“

Bisher war der Biohof unter anderem auf den Bauernmärk­ten am Servitenpl­atz oder vor der Altlerchen­felder Kirche vertreten. Mittlerwei­le rechnet sich das nicht mehr. Dazu kommt starke Konkurrenz durch Supermärkt­e, die ein immer größeres Sortiment an Bio- Produkten anbieten. „ Der Preiskampf ist enorm“, so Zoubek.

Den fixen Stand auf dem Vorgartenm­arkt wird der Bio- Produzent vorerst bis Ende März weiterführ­en. „ Wir schauen einmal, wie es läuft“, meint Betreiber Elmar Fischer. Danach werde man entscheide­n. Das beliebte Bio- Kistl, das direkt nach Hause geliefert wird, bleibt von alldem unberührt.

Bedauern über die Entscheidu­ng des BioHofs kommt vom Wiener Marktamt: „ Es ist schade, wenn ein bekannter Betrieb aufhört“, so Sprecher Alexander Hengl. Allerdings würde es für die freien Standplätz­e auf den Bauernmärk­ten genug Interessen­ten geben.

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Auf dem Vorgartenm­arkt macht Elmar Fischer bis Ende März weiter.

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