Konjunktur dämmt den Pfusch ein
Heuer minus 5%
Gute Konjunktur und die sinkende Arbeitslosigkeit werden heuer die Schattenwirtschaft in Österreich um rund 5% auf etwa 18,3 Mrd. € bremsen. Nummer eins bleibt der Bau.
Der Rückgang würde noch stärker ausfallen, wenn man nicht berücksichtigt, dass „ heuer rund 40.000 Flüchtlinge im Pfusch tätig sein werden“, erklärt Experte Friedrich Schneider von der UniLinz seine Prognose.
Den größten Anteil hat mit rund vier von zehn Euro der Bau- und Handwerkssektor. Jeweils etwa 16% sind es in Gewerbe- ( z. B. KfzReparatur) sowie Dienstleistungsbetrieben ( z. B. Gastwirtschaft). Im EU- Vergleich weist Österreich mit 6,5% des BIP die geringste Schattenwirtschaft auf. Ähnlich niedrig sind die Werte nur in Luxemburg und den Niederlanden. Vor zehn Jahren war der Anteil der Schattenwirtschaft bei uns um ein Drittel höher.