Kronen Zeitung

Des Nachbars lauter Gockel

Federvieh bringt eine Niederöste­rreicherin zum Verzweifel­n

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Nachbars Hahn und sein frühmorgen­dlicher Gesang mag ja Hennen entzücken – eine Leserin aus Niederöste­rreich jedoch bringt er einfach nur um deren wertvollen Schlaf. Und zwar Tag für Tag – für Tag, für Tag . . .

Was für die einen pures ländliches Idyll bedeutet, ist für die anderen eine akustische Folter: „ Seit mehr als einem Jahr peinigt mich ein Hahn in Nachbars Garten“, schreibt uns Helene S. Im Sommer ertöne sein „ Kikeriki“zwischen drei und vier Uhr Früh – und zwar „ nicht einmal, sondern etwa alle 20 Minuten fünf- bis siebenmal hintereina­nder, bis halb acht Uhr“, so die Leserin. Im Winter gehe das Gekrähe gegen fünf Uhr Früh los.

Frau S. ist erschöpft, ihr fehlt der Schlaf. Das Ganze sei vor allem „ im Sommer bei geöffnetem Fenster eine Qual“, so Frau S., „ denn sobald man wieder einschläft, ist man auch schon wieder wach.“Selbst bei geschlosse­nem Fenster sei der laute Gockel zu hören. Ihr Gang zur Stadtgemei­nde Stockerau blieb ohne Erfolg.

Auch der Ombudsfrau wollte man bis dato nichts zu dem Fall verraten.

Und Frau S.? Die ist mittlerwei­le derart genervt, dass sie überlegt umzuziehen . . .

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