Amok wegen Leberkäse: „ So stoppte ich den Täter“
M ann rastete in Braunau aus Ex- Polizist als Held
Weil er in einem Markt in Braunau ohne Geld keine Leberkässemmel ( Symbolfoto) erhalten hatte, fuhr ein psychisch Kranker ( 38) Amok. Herbert H. ( 64) konnte den Lenker überwältigen, wie er im „ Krone“- Interview schildert.
Herr H., Sie und Ihre Frau wollten einkaufen. Was passierte dann?
Wir waren gerade dabei, in den Einkaufsmarkt zu gehen, als plötzlich ein 100- KiloMann herausgestürmt ist, dem zwei Ausländer nachgelaufen sind. Sie haben geschrien, dass er stehen bleiben soll. Was war der Hintergrund?
Er hat ihre Waren von den Ladentischen gefegt, alles lag zerstreut am Boden. Wie ging es weiter?
Der Typ ist zu seinem Auto gesprintet und mit Vollgas auf den Eingang zugerast. Er hätte fast einen Wagen gerammt. Ein Fußgänger musste zur Seite springen und beinahe hätte es meine Frau er- wischt, die sich beim rettenden Sprung an der Hüfte verletzt hat. Er ist bis in den Geschäftsbereich gefahren. Er hat den Retourgang eingelegt, wollte mit Vollgas zurück. Ich hab seine Autotür geöffnet, sodass er bei einem Betonsockel stoppen musste. Ich konnte ihn herauszerren, am Boden fixieren. Was wäre, wenn Sie ihn nicht gestoppt hätten?
Dann hätte es eine Katastrophe geben können.