Kleingärtner gegen Donauturm
Areal mit 504 Plätzen Anrainer fürchten Lärm und Verkehr Proteste
Die Runderneuerung des Donauturms stößt nicht auf ungeteilte Zustimmung. Vor allem gegen das neue ebenerdige Bierlokal formiert sich Widerstand in den benachbarten Kleingärten und Siedlungen. Die Bewohner befürchten massiven Lärm und eine Verkehrslawine. Heftige Proteste werden gar angekündigt.
Laut den beim Magistrat eingereichten Plänen sind im Freien insgesamt 504 Plätze für das Donaubräu und ein Café vorgesehen. Hinzu kommen 200 Plätze in einer neuen Bierhalle sowie 270 Plätze in den oberen Etagen. „ Das sind rund 1000 Gäste in der Freiluftsaison und ein Vielfaches der bisherigen Kapazität“, so ein Bewohner der nahen Siedlung auf dem Bruckhaufen.
Befürchtet wird massiver Lärm, da bis 2 Uhr Früh geöffnet sein soll. Gleichzeitig rechnen die Anrainer mit einer Lawine von Bussen, um Gäste heranzukarren. „ Mit der Ruhe ist es dann bei uns vorbei“, meint ein Kleingärtner.
Nächste Woche findet die Verhandlung für die Genehmigung der Betriebsanlagen statt. Der Magistrat rechnet mit vielen Einwänden. Vonseiten der Donauturm- Betreiber heißt es: „ Es ist unser Wunsch, den laufenden Betrieb und den notwendigen Umbau in bestem Einvernehmen mit allen Beteiligten und Anrainern zu organisieren.“