Stadträtin hat nicht für alle Zeit
Absage an Menschen mit Behinderung
Vor einem Jahr hat Sandra Frauenberger das Amt als Sozialstadträtin angetreten. Seitdem hofft die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung ( IVMB), dass sie sich Zeit für ihre Anliegen nimmt. Am 15. Februar wollte sie endlich an einer Sitzung teilnehmen, doch plötzlich sagte sie ab . . .
Bis zum Sommer 2017 hatte Frauenberger leider keine Zeit gefunden. Einer Einladung zur Sitzung im November 2017 konnte sie leider nicht Folge leisten. Ende des vorigen Jahres sagte sie ihre Teilnahme an der Sitzung am 15. Februar zu. Doch diese Woche sagte sie aus dem Nichts wieder ab. „ Es gab eine Terminkollision, das kann vorkommen“, so ihre Sprecherin. Aber man sei „ selbstverständlich in regelmäßigem Austausch“, heißt es heute wie vor einem Jahr. Ein schwacher Trost, sollten doch bei der lang ersehnten Sitzung mit der Politikerin endlich Wünsche und Probleme von Menschen mit Behinderung besprochen werden.
„ Eine Schande“, findet NEOS- Sozialsprecherin Bettina Emmerling. „ Die Anliegen der Menschen mit Behinderung müssen von der Stadtregierung endlich ernst genommen werden, denn davon gibt es mehr als genug.“