Der Ruhepol
Abfahrtstrainer Sepp Brunner traut seinem Quartett am Sonntag alles zu
Nach 14 Medaillen mit dem großen Erzrivalen Schweiz bei Großereignissen geht Sepp Brunner nun mit seiner Heimat Österreich auf Gold- Jagd. Am Sonntag, als Cheftrainer der Abfahrts- Herren.
Und obwohl sein Team in diesem Winter noch sieglos ist, meint Brunner voller Überzeugung: „ Alle vier sind in hervorragender Form nach Südkorea gekommen. Im Weltcup hat sehr oft nicht viel gefehlt. Eigentlich wären jetzt wir an der Reihe . . .“Einen besseren Zeitpunkt für den ersten Abfahrtserfolg der Ära Brunner könnte es nicht geben. Damit der gelingt, ist vor allem eines besonders gefragt: „ Ruhe und kühlen Kopf bewahren.“
Genau diese Ruhe strahlt der 57- jährige Steirer gegenüber Matthias Mayer, Hannes Reichelt, Max Franz und Vincent Kriechmayr aus. „ Wichtig ist, den Sonntag als ganz normales Rennen anzunehmen. Nicht zu glauben, dass man irgendetwas Besonderes machen muss, nur weil Olympia ist. So etwas geht dann nämlich immer in die Hose!“