Horror- Anreise für Vonn
Das Flugzeug blieb in München ewig lange am Boden, weil „ wir nicht die richtigen Papiere zum Fliegen haben“, twitterte Lindsey und tröstete sich beim Warten mit Hündchen „ Lucy“
Besser zu spät mit dem Flugzeug als im Ziel. Das ist ohne Zweifel das, was sich Lindsey Vonn auf den langen Flugstunden Richtung Südkorea eingetrichtert haben wird. Aber Substanz wird das mit Sicherheit gekostet haben, was die Amerikanerin auf ihrer Horror- Anreise alles erleben musste.
Eigentlich hätte die Lufthansa- Maschine mit der Rekord- Siegerin im Damen- Weltcup ja am Mittwoch um 16.30 Uhr vom Münchner Flughafen Rich- tung Seoul abheben sollen. Nur – daraus wurde dann so ganz und gar nichts.
Zwei Stunden Sitzen im Flieger – dann wieder raus. Ein „ technisches Problem“. Lindsey schrieb auf Twitter: „ Anscheinend haben wir nicht die richtigen Papiere zum Fliegen.“
Das Flugzeug wurde ausgetauscht. Womit aber die Sache noch lange nicht ausgestanden war: warten, warten, warten. Stundenlang zog sich die Sache.
Vonn hatte ihr Schoßhündchen „ Lucy“mit dabei. Und das begeisterte Frauchen: „ Sie schläft meistens und ist sooo brav.“
Nach 21 Uhr, also mit fast fünfstündiger Verspätung ging es endlich los: „ Wie viele Stunden werden wir nach Seoul brauchen, so von Tür zu Tür?“, fragte sich die 33- Jährige auf Twitter und bot zwei Antwort- Möglichkeiten: Unter oder über 24 Stunden? Lindsey wird in der ersten Woche freilich ohnehin noch Pause haben. Beim Riesentorlauf und Slalom pausiert sie.