Kronen Zeitung

Horror- Anreise für Vonn

Das Flugzeug blieb in München ewig lange am Boden, weil „ wir nicht die richtigen Papiere zum Fliegen haben“, twitterte Lindsey und tröstete sich beim Warten mit Hündchen „ Lucy“

- Georg Fraisl

Besser zu spät mit dem Flugzeug als im Ziel. Das ist ohne Zweifel das, was sich Lindsey Vonn auf den langen Flugstunde­n Richtung Südkorea eingetrich­tert haben wird. Aber Substanz wird das mit Sicherheit gekostet haben, was die Amerikaner­in auf ihrer Horror- Anreise alles erleben musste.

Eigentlich hätte die Lufthansa- Maschine mit der Rekord- Siegerin im Damen- Weltcup ja am Mittwoch um 16.30 Uhr vom Münchner Flughafen Rich- tung Seoul abheben sollen. Nur – daraus wurde dann so ganz und gar nichts.

Zwei Stunden Sitzen im Flieger – dann wieder raus. Ein „ technische­s Problem“. Lindsey schrieb auf Twitter: „ Anscheinen­d haben wir nicht die richtigen Papiere zum Fliegen.“

Das Flugzeug wurde ausgetausc­ht. Womit aber die Sache noch lange nicht ausgestand­en war: warten, warten, warten. Stundenlan­g zog sich die Sache.

Vonn hatte ihr Schoßhündc­hen „ Lucy“mit dabei. Und das begeistert­e Frauchen: „ Sie schläft meistens und ist sooo brav.“

Nach 21 Uhr, also mit fast fünfstündi­ger Verspätung ging es endlich los: „ Wie viele Stunden werden wir nach Seoul brauchen, so von Tür zu Tür?“, fragte sich die 33- Jährige auf Twitter und bot zwei Antwort- Möglichkei­ten: Unter oder über 24 Stunden? Lindsey wird in der ersten Woche freilich ohnehin noch Pause haben. Beim Riesentorl­auf und Slalom pausiert sie.

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Beim Zoll in München war noch alles okay, dann begann das Warten für Vonn.
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