Am Essen wird’s nicht scheitern
Nach Vancouver 2010 und Sotschi 2014 ist Gregor Schlierenzauer zum dritten Mal bei Olympischen Spielen dabei. Und doch erlebt der Tiroler Rekordadler in Pyeongchang mit dem Leben im O- Dorf eine Premiere. Cheftrainer Heinz Kuttin zog nämlich mit seiner Mannschaft in das Sportler- Dorf ein: „ Die Burschen sollen das olympische Flair richtig spüren.“Vorgänger Alexander
Pointner hatte es noch vorzogen, mit seiner Mannschaft in einem Außenquartier zu woh- nen: „ Der Wohlfühl- Faktor ist bei Großereignissen ganz wichtig.“
Den österreichischen Springern fehlt es aber auch in Südkorea an nichts. Dafür sorgte mit Erich Lobinger auch ein eigener Koch, der in einem Außenquartier nahe dem Österreich- Haus auf Wunsch ganz tolle Mahlzeiten auf den Tisch zaubert. Am Essen wird es also nicht scheitern . . .
Ganz andere Sorgen hatte seit der Ankunft in Südkorea der Norweger Daniel- Andre Tande. Der Skiflug- Weltmeister hatte so starke Zahnschmerzen, dass er einen Zahnarzt aufsuchen musste. Einen Wikinger bringt aber so schnell nichts aus der Fassung – Tande wurde Quali- Achter.
Für den Spruch des Tages sorgte freilich der Japaner Noriaki Kasai auf die Frage, wie lange er bei seinen Sprüngen schon in der Luft war: „ Ich bin wohl schon einmal um die Welt geflogen.“