Die Nacht wird zum Tag
Schmerzen in derLunge, kalte Fingeram Abzug, Seitenwind am Schießstand – nicht die größten Sorgen derBiathlon- Asse!
Der eiskalte Wind aus Sibirien: Der stellt Österreichs Biathlon- Asse Simon Eder, Dominik Landertinger sowie Julian und Tobias Eberhart echt auf die Probe. Das womöglich größte Problem der rotweiß- roten Biathleten lauert aber im Schlafzimmer – die Morgensonne!
Die olympischen Tage können sich wie ein Kaugummi in die Länge ziehen. Vor allem wenn man wie die Skispringer viele Bewerbe und Trainings am Abend absolviert. Aufstehen sieben Uhr morgens, Bettruhe gegen Mitternacht? Sicher nicht! Österreichs Top- Biathleten klebten in ihrer WG im Olympia- Dorf die Fenster ab, schlagen dem AsienRhythmus damit ein Schnippchen: „ Wir versuchen, gegen drei Uhr Früh schlafen zu gehen, mittags aufzustehen. Damit fällt der Jetlag weniger wild aus, und wir sollten auch bei den Nacht- Bewerben unser Pulver noch nicht verschossen haben“, glaubt Eder.
Cheftrainer Reinhard Gösweiner gibt jedoch zu bedenken: „ Wir müssen schauen, stets genügend Tageslicht zu erhalten. Sonst kann der Körper unnötig geschwächt werden!“