„ Keine Wind- Lotterie!“
Abfahrer zittern vor Orkanartigen Verh Vltnissen Am sonntag Chefs versprechen: „ start nur bei fairen Bedingungen!“
Die ganz große Kälte ist vorbei. Dafür bläst seit gestern in der Olympia- Region der Wind. Auch in Jeongseon, wo die Abfahrer ihrem großen Rennen am Sonntag entgegenfiebern. Das zweite Training musste deshalb zuerst verschoben, dann verkürzt werden. Für den Renntag ist sogar Sturm angesagt!
Nun zittern die Abfahrer vor einer Wind- Lotterie. Die niemand möchte. Norwegens Superstar Aksel Lund Svindal fand klare Worte: „ Lieber eine Verschiebung auf einen anderen Tag als eine Wind- Lotterie! Eine Olympia- Abfahrt ist nur alle vier Jahre, da soll es fair zugehen.“
„ Auf keine Gerüchte hören, schön fokussiert blei- ben“, gibt Österreichs Cheftrainer Andreas Puelacher als Motto für seine Truppe aus. Heißt: Hannes Reichelt, Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr und Max Franz rechnen so lange zu hundert Prozent mit einem Rennen, bis eine endgültige Entscheidung über eine Verschiebung fällt.
„ Hat totale Priorität!“
Der Weltverband FIS versicherte: Man will eine Abfahrt von ganz oben. Und vor allem nur bei fairen Bedingungen! „ Die Abfahrt hat totale Priorität gegenüber allen anderen Rennen“, versichert Markus Waldner, der FIS- Renndirektor.
„ Die Abfahrt wird nur bei fairen Bedingungen gestartet.“Insofern sind die Tage Sonntag, Montag und Dienstag laut aktuellem Wetterbericht keine guten Optionen. „ Keine leichte Situation. Aber das gehört zum Spiel dazu“, bleibt Jungstar Vinz Kriechmayr gelassen.