Kronen Zeitung

Keine Angst vor dem Wiedereins­tieg

Wer nach der Auszeit zum Job zurückkehr­t, ist meist zufriedene­r als vor der Pause, so eine Allianz- Studie.

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OB

Babypause,

Bildungska­renz, Weltreise, oder auch eine Periode der Arbeitslos­igkeit: Wer nach einer freiwillig­en oder unfreiwill­igen „ Auszeit“ins Berufslebe­n zurückkehr­t, ist zumeist zufriedene­r als vor der Pause, ergab eine Allianz- Studie.

„ In Österreich gibt es jährlich über 100.000 Personen, die nach einer längeren Abwesenhei­t wieder in den Beruf einsteigen“, sagt Allianz- Personalch­efin Inge Schulz. 42 Prozent aller Rückkehrer sind mit ihrer Job- Situation zufriedene­r als vor der Aus- zeit. Weniger als ein Viertel empfinden eine geringere Berufszufr­iedenheit. Der Rest ist gleich zufrieden wie davor.

Schulz: „ Die positiven Aspekte einer Rückkehr in den Beruf überwiegen deutlich. Neue Herausford­erungen und berufliche Veränderun­gen machen die meisten Menschen glücklich, sobald sie den Schritt zurück in die Arbeitswel­t gesetzt haben.“

Als positiver Aspekt besonders häufig genannt wurde das Gefühl, aus den eigenen vier Wänden wieder hinauszuko­mmen, soziale Kontakte zu intensivie­ren und einen besser strukturie­rten Tagesablau­f zu haben.

Die Karriere- Erwartunge­n nach dem Wiedereins­tieg sind aber eher bescheiden: Nur 27% der Männer und 12% der Frauen haben nach einer längeren Auszeit noch den Wunsch aufzusteig­en. Am größten sind die Karriere- Ambitionen bei jenen, die aus einer Bildungska­renz zurückkomm­en.

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Inge Schulz, Personalch­efin der Allianz- Gruppe: „ Positive Aspekte bei einer Rückkehr.“

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