Olympiarekord für „ Fetti“nicht genug
Mit 32 Jahren fängt das Olympia- Leben an. Zumindest im Fall von Skispringer Manuel Fettner. Der Tiroler, der als 15- jähriger Knirps bei der Tournee 2001 mit einem fünften Platz in Bischofshofen für Furore gesorgt hatte, musste 17 Jahre auf seine erste Teilnahme bei den Winterspielen warten: „ Mir ist es im Vier- Jahres- Rhythmus stetig gelungen, immer dann eine richtig schlechte Saison einzubauen.“
Der große Tattoo- Fan sorgt g damit in Pyeongchang gleich fü für einen Rekord. Er ist Österreichs Ö ältester Olympia- O Debütant im Skispringen. Der älteste ÖSVAdler bei Winterspielen bleibt aber Bubi Bradl, der mit 38 bei den Spielen in Cortina d’Ampezzo 1956 a als bester Österrei- cher Platz 12 auf der Normalschanze erreicht hatte.
Ein Ergebnis, das „ Fetti“in Südkorea unbedingt übertreffen will: „ Es geht mir nicht nur ums Dabeisein, ich möchte richtig gut springen. Am Ende zählen bei Olympia nur die Medaillen.“
Nach einem durchwachsenen Winter mit nur einem Top- 10- Platz scheint er beim Trainingskurs vor Olympia die Form gefunden zu haben: „ Ich fühle mich wieder konkurrenzfähig.“
Gleich neben dem Sprungstadion mit den beiden Schanzen finden auch die Langlauf- und BiathlonBewerbe statt.
Medaillen darf man sich dabei heute aber nicht erwarten. Loipenflitzerin Teresa Stadlober und Biathletin Lisa Hauser haben als Österreichs Nummer eins in ihrer Sportart aber das Potenzial für Spitzenplätze.
„ Ich bin eher eine schwächere Läuferin, da wird es bei diesen Schneebedingungen für mich schon schwer“, nennt die Tirolerin Hauser vor dem Biathlon- Sprint der Damen einen Top- 10- Rang als maximales Ziel. Die Salzburgerin Stadlober schlägt da vor dem Skiathlon ( 7,5 km klassisch plus 7,5 km Skating) schon optimistischere Töne an: „ Die Strecken kommen mir entgegen, die Top Sechs sind möglich.“