„ Ich bin zu gutmütig“
Rapids Trainer Djuricin reagiert auf die Vorwürfe fassungslos und erklärt, wie es zu dem Wortwechsel mit den Flitzern gekommen ist
Wie bitte?“Goran Djuricin fiel, als ihn gestern die „ Krone“mit den Vorwürfen aus dem Polizei- Protokoll konfrontierte, aus allen Wolken: „ Das ist unfassbar, einfach lächerlich.“Daher klärt Rapids Trainer über seinen kurzen Wortwechsel mit den Flitzern noch auf dem Rasen im Eck des Allianz- Stadions auf: „ Ich bin zwischen den TV- Interviews vom ORF zu Sky gewechselt. Daneben sind die zwei jungen Burschen noch gestanden, haben fast geweint, sich in die Hosen gemacht. Einer hat gerufen: Gogo, Gogo, bitte hilf uns. Wir müssen jetzt 20.000 Euro zahlen.“
Deshalb, so Rapids Trainer, ging er – was jeder sehen konnte – zu den Flitzern hin: „ Ich bin leider ein Trottel, viel zu lieb zu den Menschen. Ich habe sie nur beruhigen wollen, gesagt, dass sie einen großen Blödsinn gemacht haben, aber alles schon nicht so schlimm wird. So bin ich halt. Ich trete dann nicht auch noch nach, bin einfach zu gutmütig.“
Umso geschockter ist der 43- Jährige über die Aussagen der „ Flitzer“bei der Polizei: „ Alles erstunken und erlogen. Jetzt wünsche ich ihnen eine ordentliche Strafe. Ich weiß nicht, was in diesen Typen vorgeht, einfach irre.“
Zumal die zwei Platzstürmer auch noch Rapids Dejan Ljubicic in diese leidige Angelegenheit mit hineinzogen – für den 19jährigen Fußball- Profi nicht nachzuvollziehen: „ Ich kenne sie nicht. Das ist daher natürlich auch nicht mein Cousin. Ich verstehe nicht, wie man auf so etwas kommen kann.“