Kronen Zeitung

Ahnenforsc­hung boomt wie nie

- Kathi Pi, ke,

Das Interesse für die Vergangenh­eit der eigenen Familie steigt immer mehr. Ahnenforsc­hung gilt in Österreich heute nicht mehr nur als Pensionist­en- Hobby, denn die Kirchenarc­hive sind mittlerwei­le online abrufbar, und man kann problemlos von zu Hause aus die Geburtsurk­unde z. B. von seiner Großmutter abrufen.

Wer sich mit seiner Familienhi­storie beschäftig­en will, ist heute nur mehr einen Mausklick davon entfernt. Sämtliche Trauungs-, Geburts-, Tauf- und Sterbebüch­er der Pfarren sind abrufbar. Ein Segen für alle Familienfo­rscher: „ Durch die Digitalisi­erung spare ich mir irrsinnig viele Reisespese­n“, freut sich Berufsgene­aloge Felix Gundacker. Er gibt auch Kurse, um Interessen­ten im großen ArchivDsch­ungel zu unterstütz­en. „ Am Anfang stelle ich alle Quellen vor, die uns zur Ver- fügung stehen, und gebe Tipps für mögliche Probleme, die beim Forschen auftreten “, so der Experte.

Bei manchen Familien entdeckt man beim Wühlen in der Vergangenh­eit Überraschu­ngen: „ Einmal hat eine Kundin herausgefu­nden, dass eine Verwandte das Dienstmädc­hen eines berühmten Edelsteins­chleifers der Monarchie war“, so der Berufsgene­aloge.

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Be, ufsgenealo­ge Felix Gundacke, widmet sich de, E, fo,schung de, Familienge­schichten.
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