Bierdurst bei minus 15 Grad
„ W ir können Geschichte schreiben“, hatte der Tiroler W erner Schuster als Trainer der deutschen Skispringer im Vorfeld der Olympischen Spiele in Pyeongchang gesagt.
Und der 48- jbhrige Familienvater behielt recht: Andi Wellinger nahm gestern im völlig chaotischen W ettkampf sein Herz in beide Hbnde. Bei kaum zu kontrollierenden W indböen und Eiseskblte katapultierte sich der 22- jbhrige Bayer auf der Normalschanze im Alpensia Park mit Schanzenrekord im Finale vom fünften auf den ersten Platz. „ Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich denke, das braucht noch ein paar Tage, bis ich das realisiert habe. Am Ende war es unglaublich“, kbmpfte W ellinger mit den Trbnen.
Im am Ende fast menschenleeren Stadion hatte der frischgebackene Olympiasieger in der klirrenden Kblte bei minus 15 Grad nach Mitternacht einen bemerkenswerten W unsch: „ Jetzt brauch ich erstmal mei W eißbier.“
Jubeln durfte gestern noch ein zweiter österreichischer Erfolgscoach: Der Tiroler Alexander
Stöckl eroberte mit seinen fliegenden W ikingern Johann Andre Forfang und Robert Johansson Silber und Bronze: „ Ein großartiger Tag für Norwegens Skispringer.“