Neue Ideen im Möbelhandel
Preisschlacht, Verdrängungswettbewerb, Konkurrenzdruck
Die Österreicher kaufen Wieder mehr Möbel und Dekorations- Artikel für die eigenen Vier Wände und den Garten. Der Gesamtumsatz stieg 2017 nach Jahren der Stagnation laut aktueller Studie um 2,8 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Heuer soll es so Weitergehen.
Leicht ist es für die Anbieter hierzulande aber weiterhin nicht. Der Markt ist hart umkämpft – XXXLutz, Kika/ Leiner und Ikea teilen sich knapp zwei Drittel des Geschäfts. In keinem ande- ren Land Europas gibt es soviel Verkaufsfläche pro Einwohner. Damit man Kunden, die im Schnitt 746 € pro Jahr ausgeben, anlockt, arbeiten die Branchenriesen mit extremen Rabatten. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, braucht es neue Ideen: Lutz will sein Online- Geschäft massiv ausbauen, Ikea wird in Wien seine erste Innenstadt- Filiale testen.
Nach der Übernahme durch Signa werden die Leiner- und Kika- Standorte saniert und wohl teils neu positioniert. So könnte etwa in Wien ein neues LuxusKaufhaus entstehen.