Tragödie auf dem Flugplatz: Fallschirmsprung- Chef tot
RoutiniErtEr SportproFi ( 50) kraChtE ungEBrEmst zu BoDEn
„ Er war immer sehr gewissenhaft, ist kein unnötiges Risiko eingegangen.“Das waren die Worte von Christian Riss, Obmann des Jump Club Krems, als im Juli 2010 einer von seinen besten Springern auf dem Flugplatz ums Leben kam. Mittwochmittag kam es erneut zu einer Tragödie am Flugplatz in Gneixendorf ( NÖ). Christian Riss selbst kam bei einem Sprung ums Leben.
Es war ein Tag wie Tausende zuvor: Traumhaftes Wetter, perfekte Windverhältnisse – einem Absprung aus 4000 Meter Höhe stand nichts im Weg. Doch für den begnadeten, besonnenen Fallschirmspringer aus dem Bezirk Krems – der jahrelang unzählige Wagemutige aus der Luft sicher zu Boden brachte, sollte es der letzte sein . . .
Christian Riss hob an diesem wunderbaren Sommertag mit sieben Kameraden im Club- eigenen Flieger ab, genoss den Ausblick auf die Weinberge, die Luft und das Gefühl von Freiheit. Der 50Jährige flog an diesem Tag alleine durch die Luft – was dabei schiefgegangen ist, muss jetzt eine Unfallkommission klären.
Klar ist nur: Der Fallschirm war geöffnet, dennoch krachte der Profisportler ungebremst abseits der Landepiste in ein Getreidefeld – Notärzte vom Christophorus- Team versuchten ihn vergebens zu reanimieren. Das Opfer starb laut Obduktion an schwersten inneren Verletzungen.