„ Stimmen in meinem Kopf haben mir Bluttat befohlen“
16- jähriger Wiener Gymnasiast schildert in seinem Horror- Geständnis erschreckende Details.
Ein Video von Hadishats Begräbnis in Tschetschenien sorgt für Aufregung. Der Trauerredner rief zur Blutrache auf, an Robert, seinen Eltern und dem jüngeren Bruder.
Die Täter- Familie lebt mittlerweile unter einer neuen Identität im Ausland.
Auch wegen Drohungen, die Tamerlan T., ein in Wien lebender Landsmann, gehen sie ausgestoßen haben soll. Diese Aussagen sind auf einer Audio- Datei gesichert, Roberts Vater hatte sie bereits vor Wochen den Behörden übergeben. T. kam in der Folge ins Visier der Polizei. „ Ich habe jetzt“, so Nikolaus Rast, der Anwalt der Opferfamilie, „ das Gesagte übersetzen lassen. Fazit: Der Inhalt ist harmlos. Weswegen Herr T. nun die K. s wegen Verleumdung angezeigt hat.“
„ Niemals“, beteuert ein Onkel des toten Mädchens, „ wurde von unserer Familie eine Gewaltaktion in Auftrag gegeben.“Der Grabredner sei kein Verwandter, „ und nach unseren Gesetzen dürfte nur Hadishats Vater Vergeltung üben. Er lehnt das aber ab.“Vor elf Tagen kam der 37- Jährige nach einem Freigang nicht in das Gefängnis von Bozen zurück, wo er wegen Schlepperei einsaß. Laut seinem Schwager befindet er sich jetzt in Tschetschenien, „ um seiner Tochter nahe zu sein.“Der Mann soll an Herzproblemen leiden: „ Wenn es ihm besser geht, wird er nach Italien reisen und sich dort den Behörden stellen.“