Kronen Zeitung

Bangen um den Topstar – Hoffen auf Highspeed

Uruguays Cavani wegen Wadenbless­ur fraglich Frankreich setzt auf Sprintrake­te Mbappé – und den „ Neuen“Fekir

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Die letzten ( Team-) Trainings – nichts für Edinson Cavani. Der Goalgetter konnte nach der erlittenen Wadenbless­ur gestern aber zumindest individuel­l mit dem Ball arbeiten. Ohne Läufe und Sprints. Trainer Óscar Tabárez hat also weiter Sorgenfalt­en auf der Stirn. Fällt der PSG- Star gegen Frankreich aus, wäre Uruguays Traumsturm Cavani/ Suárez gesprengt. Und der war in den letzten Jahren so etwas wie die Sieggarant­ie der Südamerika­ner, erzielten sie doch gemeinsam 98 Tore für das Team.

War das Duo getrennt, kam für die Urus bei den letzten beiden WM- Teilnahmen das Aus. Etwa 2010, als Suárez im Halbfinale gegen Holland gesperrt war – Uruguay verlor 2: 3. Und auch 2014 fehlte er im Achtelfina­le gegen Kolumbien gesperrt – da gab’s ein 0: 2. Daher titelte die heimische Zeitung „ El Observador“nun treffend: „ Wenn der eine fehlt, ist der andere verloren.“

Brisant, dass Cavani bei einem Ausfall auch das mögliche Duell mit PSG- Offensivko­llege Kylian Mbappé entgehen würde, der gegen Argentinie­n mit 37 km/ h in den Strafraum zog, erst per Foul gestoppt werden konnte. Der Jungstar brennt auf die Urus – obwohl Frankreich die letzten fünf direkten Duelle nicht gewonnen hat. „ Wir wissen, dass uns eine schwere Aufgabe blüht. Der Gegner steht gut. Aber wir sind ein großartige­s Team, wollen aufsteigen.“

Da soll mit Nabil Fekir auch jener Mann mithelfen, der statt dem gesperrten Blaise Matuidi erstmals bei dieser WM beginnen wird, bei Lyon eine bärenstark­e Saison hingelegt hat.

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Uruguays Cavani musste wegen einer Wadenverle­tzung pausieren – sein Einsatz heute ist mehr als fraglich.

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