Kronen Zeitung

Kurz in Straßburg

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Bei der Übertragun­g der Antrittsre­de von Bundeskanz­ler Kurz in Straßburg fiel auf, dass der Plenarsaal fast leer war. Wenn man bedenkt, welche monatliche­n Aufwendung­en für die Fahrt nach Straßburg investiert werden, die ja selbst vonseiten der EU kritisch beleuchtet wurden, liegt es auf der Hand, diese Sitzungen einzuspare­n. Was vertraglic­h ausgehande­lt ist, muss ja nicht immer gültig sein. Darin ist die EU ja Meister.

Der Finanzhaus­halt der Europäisch­en Union ist auch Thema während der österreich­ischen Ratspräsid­entschaft. Bei der Einführung der Transaktio­nssteuer konnte man keine Einigkeit schaffen, jedoch will man in Hinkunft bei der Landwirtsc­haft Einsparung­en vornehmen, und die Staaten sollen mehr in den EU- Topf einzahlen . . . Wichtige Themen und Reformen sollen allerdings wegen der Uneinigkei­t in der Flüchtling­spolitik nicht unter den Tisch fallen . . . Inge Schranz, per E- Mail

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