Die Hälfte wäre genug!
Wer sich die Mühe macht und Sitzungen des Nationalrates im Fernsehen mitverfolgt, kommt um die Frage nicht herum, wozu hier 183 Abgeordnete ( herum-) sitzen, die ungeniert rund 9000 Euro im Monat ( brutto) einstreifen. Wenn die Fernsehkameras über die Nationalräte streifen, sieht man zum Teil schlampig gekleidete, desinteressierte – wenn überhaupt – den Kollegen zuhörende, auf dem Handy oder Laptop herumtippende oder mit anderen Dingen beschäftigte „ Volksvertreter“, die unmissverständlich zeigen, wie wurscht ihnen ihre Aufgabe ist. Eigentlich fehlen jetzt nur noch ein paar Abgeordnete, die in Fetzenjeans und hemdsärmelig sowie mit Tattoos und Piercings im Hohen Haus auftauchen.
Eine Verfassungsänderung über die Anzahl der Abgeordneten wäre schon lange notwendig, weil auch die Hälfte an Nationalräten genügen würde, aber wenn es um dieses Thema geht, sind sich alle Parteien darüber einig, dass alles so bleiben soll ( auch über die Sinnhaftigkeit des Bundesrates sollte man nachdenken). Und was ist die Moral daraus? Zu viele sind’s im Hohen
Haus! Franz Weinpolter, per E- Mail