Öffentlichrechtliche „ Dreckskerle“
„ Unter der Regierung ÖVP/ FPÖ weiß man ja, dass das Dreckskerle sind!“
Also polterte holprigen Deutschs der sattsam bekannte Theater- & Kulturwüterich Paulus Manker in der letzten ORF- Talkshow von Barbara Stöckl.
Ein veritabler Skandal dieses Schimpfwort aus der untersten Schublade für Kurz und die Seinen?
Ja! Aber nicht, weil Manker, der es ohne seine Ausfälle nun einmal nicht ist, sich diesmal im Ton primitiver als sonst vergriff.
Er war halt nicht auf der Höhe. Vielleicht die Hitze. Oder das fortgeschrittene Alter.
Wie auch immer: Für mich ist der „ veritable Skandal“ein anderer. Nämlich die Tatsache, dass Mankers „ Dreckskerle“on air, auf Sendung gingen.
Dazu muss man wissen: Stöckls beliebte Talkshow ist nicht live, sondern wird aufgezeichnet. Und dann höheren Orts „ abgenommen“.
Das heißt, die Sendung wird auf etwaige öffentlich- rechtlich nicht zu vertretende Beleidigungen und Provokationen überprüft.
Schnippl, schnippl also – und die „ Dreckskerle“wären draußen gewesen. Wofür Frau Stöckl auch leidenschaftlich plädiert hat.
Vergeblich! Auf dem öffentlich- rechtlichen Küniglberg war man nämlich mehrheitlich der Meinung, die „ Dreckskerle“seien einfach zu gut, sie der Schere zu überantworten.
Mistkerle!