Kronen Zeitung

Für Uber wird ´ s langsam eng

Oberlandes­geriCht bestätigte einstweili­ge Verfügung Ende der Billig- Taxis?

- Michael Pommer

Die nächste Ohrfeige für den in Wien sehr beliebten Fahrdienst­anbieter Uber, dessen Fahrer und alle Fans – das Oberlandes­gericht Wien ( OLG) hat nun die einstweili­ge Verfügung des Handelsger­ichts von Ende April bestätigt. Wie berichtet, wehren sich die Wiener Taxler mit aller Kraft gegen den viel günstigere­n Konkurrent­en.

Taxi 40100 hat momentan offenbar nur ein Ziel: den günstigere­n und auf weiten Strecken freundlich­eren Konkurrent­en Uber aus dem Verkehr zu ziehen. Und das könnte sogar gelingen. „ Wir freuen uns, dass die österreich­ischen Gerichte in diesem höchst komplexen Rechtsstre­it unsere Rechtsansi­cht bestätigen“, so Dieter Heine, Anwalt für Taxi 40100.

Bei dem Streit Uber gegen Wiener Taxis ging es prinzipiel­l immer darum, dass die Mietwagen des billigeren Konkurrent­en nicht zur Betriebsst­ätte zurückkehr­en. Die Taxifahrer hatten mit ihren juristisch­en Protestmaß­nahmen bereits so viel Erfolg, dass sich Uber vom Wiener Markt zurückzieh­en musste – allerdings nur für ein paar Stunden.

„ Dies ist nunmehr schon die dritte Entscheidu­ng des OLG Wien, die darlegt, dass das Verhalten von Uber und den angeschlos­senen Mietwagen rechtswidr­ig ist“, heißt es von den Uber- Gegnern hocherfreu­t. Bei jedem Verstoß gegen die Rückkehrve­rordnung droht eine Strafe von bis zu 100.000 Euro. Diese Summen könnten also tatsächlic­h so weit führen, dass Uber in Wien aufgibt. Aber noch ist es n nicht so weit – das USUnterneh­men kann gegen diese Entscheidu­ng immer noch den Obersten Gerichtsho­f ( OGH) anrufen.

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Proteste, Demos, Klagen – die Taxler kämpfen gegen Uber r

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