Kronen Zeitung

„ Frühersche­in“

Die Kawasaki Z900RS ist ein Motorrad für Feinschmec­ker – optisch und technisch

- S8ephan Schä8zl

Sie sieht aus, wie Motorräder früher einfach ausgesehen haben. Feine Details erinnern an die 1971er- Z1, etwa der Heckbürzel, die Zifferblät­ter in den klassische­n Rundinstru­menten samt passendem Zeigerwink­el oder auch die eingeschli­ffenen Kühlrippen am wassergekü­hlten Motor. Aber die Kawasaki Z900RS ist nicht nur besser bestückt als ihre Ahnin, sondern sogar als die Basis- Z900: voll einstellba­re USD- Gabel ( also auch in der Druckstufe), komplette LED- Beleuchtun­g, abschaltba­re zweistufig­e Traktionsk­ontrolle.

Der 948- ccm- Vierzylind­er liefert seine 98,5 Newtonmete­r schon bei 6500 U/ min., dafür gibt es nur 111 statt 125 PS. Egal. Es ist ein Genuss, unter dem sonoren Sound des doppelwand­igen 4- in- 1Edelstahl- Auspuffs gleichzeit­ig auf der Retro- wie auf der Drehmoment­welle zu surfen. Der Eindruck mäch- tiger Power von unten heraus wird durch einen kürzer übersetzte­n ersten Gang zusätzlich verstärkt. Mit ihren 215 kg fährt sich die Z900RS angenehm handlich.

Mit mindestens 14.499 Euro kostet sie 3500 Euro mehr als die Z900, bessere Ausstattun­g sowie detailverl­iebte Verarbeitu­ng sind den Aufpreis aber wert. Ein Bike wie früher, nur besser.

 ??  ?? Liebevolle De8ails machen die Kawa zum Kind der 70er, eins8ellba­res Fahrwerk und Elek8ronik sind im Hier und Je8z8 daheim.
Liebevolle De8ails machen die Kawa zum Kind der 70er, eins8ellba­res Fahrwerk und Elek8ronik sind im Hier und Je8z8 daheim.

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