Was taugen Oldtimerbatterien?
Zum authentischen Motorraum eines Old- oder Youngtimers gehört eine Oldtimer- Starterbatterie. Die Gesellschaft für Technische Überwachung hat acht solcher Batterien mit 12 und 6 Volt unter die Lupe genommen – mit erstaunlichen Ergebnissen.
Ein Blick in den Motorraum lässt keine Zweifel: Alles ist originalgetreu, alles sitzt am richtigen Fleck. Nur die moderne, wartungsfreie Starterbatterie mit ihrem modernen Kunststoffgehäuse passt nicht ins Bild. Alternativ bietet der Handel spezielle Oldtimer- Starterbatterien an. Ihre Optik ist den historischen Vorbildern nachempfunden. Für ihr Innenleben nutzen sie hingegen aktuelle Blei- SäureTechnik. Die Gesellschaft für Technische Überwachung ( GTÜ) hat Strom- speicher zu Preisen zwischen 88 und 298 Euro im Testlabor genau gecheckt.
Erste Überraschung: Ausgerechnet der Kandidat mit dem höchsten Preis, die 12Volt- Batterie von Limora für 298 Euro, quittierte mit einem Komplettausfall bereits nach dem zweiten Ladezyklus ihren Dienst – damit war der Test beendet.
Recht unterschiedliche Resultate lieferten die Oldtimer- Spezialisten bei der Kaltstartprüfung. Besonders standfest zeigten sich hier die Kandidaten mit 6 Volt.
Alles in allem gilt: Wer Wert auf lückenlose Authentizität im Motorraum legt, kommt an einer Oldtimer- Batterie nicht vorbei. Hingegen sind Befürchtungen, dass sich alte, mechani- sche Lichtmaschinenregler nicht mit aktuellen BleiSäure- Batterien vertragen, unbegründet.
Alle Testergebnisse und mehr Infos und Tipps online auf www. gtue. de