Immer wieder!
Fußball lässt sich auch im allerkleinsten Garten spielen. Es kommt nur auf die Variante an.
In Russland steht das Finale um den goldenen WMPokal kurz bevor, Fußball ist wieder einmal in aller Munde – auch wenn die Österreicher ja leider bekanntlich zuhause bleiben mussten. Dort ist es aber auch sehr schön – vor allem, wenn man daheim im Hinterhof ein kleines Stück Rasen sein eigen nennen darf.
Ein richtiges Fußballfeld ist ungefähr so groß wie 100 Drei- Zimmer- Wohnungen. So viel Platz ist im Garten natürlich nicht. Meistens sind aber auch weniger Mitspieler im Einsatz. Eine Handvoll Hobbykicker, die sich auf ein paar Quadratmetern austoben dürfen, reicht fürs gepflegte Heimspiel allemal. Es existiert eine erstaunliche Zahl an FußballSpielvarianten, die sich hervorragend für die kleine Gruppe eignen. Auch die richtige Ausrüstung kann helfen, der Sache mehr „ Kick“zu verleihen.
Allen voran die Tore. Zwei Stöcke in der Erde: gut und schön. Aber nichts gegen die Genugtuung angesichts eines im Netz zap- pelnden Balles! Einfache kleine Fußballtore mit Netz gibt’s im Sportgeschäft oder Baumarkt ab ca. 30 Euro. Manche dieser Konstruktionen sind mit einer zusätzlichen, aufspannbaren Schusswand ausgestattet. Der Ball muss dabei durch eines der kleinen Schusslöcher gezirkelt werden. An so einer Wand hat man auch als Solo- Ballkünstler immer wieder seinen Spaß.
Freistoß- Dummys eignen sich ebenfalls hervorragend, wenn an der eigenen Schusstechnik gefeilt werden soll. Im Fachhandel gibt es Pappkameraden bzw. aufblasbare Gummipuppen zu kaufen, die eine Freistoßmauer simulieren. Nicht ganz billig – mit ein bisschen handwerklichem Geschick lässt sich aber bestimmt auch eine selbstgebastelte Konstruktion auf die Beine stellen.
Ein weiterer gutwilliger Trainingspartner ist der „ Kickback Rebounder“( ca. 100 Euro), der ähnlich wie eine Tenniswand funktioniert. Der Ball prallt von einem elastischen Netz mit überraschend hoher Geschwindigkeit wieder zurück.
Es muss nicht immer der klassische Lederball, Größe 5, sein. Auch beim heiligen Rund gibt es abwechslungsreiche Varianten. Der mit Sand gefüllte „ Hacky Sack“( Foodbag), mit dem es sich so gut gaberln lässt, ist immer noch da und dort zu finden. Oder der überdimensionale TippKick- Ball, der entweder auf der weißen oder der schwarzen Seite landet – und dadurch den weiteren Spielverlauf festlegt. Bei Angst um die Fensterscheibe tut’s auch ein Softball aus Schaumstoff. Damit lässt sich übrigens auch vorzüglich Fußball- Tennis spielen. Am besten über ein MultiSportnetz.