„ Wir sind uns einig“
Rapid holt Mateo Barac als neuen Abwehrchef Morgen wird der Kroate präsentiert Keine Bedenken wegen seines Herzflimmerns
Eineinhalb Tage lässt Rapid Mateo Barac, seit gestern in Wien, genau durchchecken, morgen wird der neue Abwehrchef dann präsentiert: „ Wir sind uns einig“, bestätigt Sportchef Fredy Bickel. Der bei den Verhandlungen mit Osijek auch Alkmaar ( Hol), Legia Warschau ( Pol) und zwei russische Klubs ausstechen musste. Erfolgreich.
„ Dennoch ist er nicht unser teuerster Transfer in diesem Sommer“, so Bickel. Die Ablöse für den 23- jährigen Kroaten dürfte bei knapp über einer Million Euro liegen, plus Erfolgsprämien ( Europa League, Titel). Und sein Geld wert sein: „ Er ist ein aggressiver Spieler, hat eine gewisse Schnelligkeit, ist mit seiner Größe kopfballstark“, so Bickel. „ Im Spielaufbau mit Galvao vergleichbar.“
Den Brasilianer soll der 1,90- Meter- Hüne ja auch ersetzen. Morgen wird Barac offiziell präsentiert. Denn den ungewöhnlich langen Medizincheck macht Rapid mehr für die Öffentlichkeit: „ Er ist völlig gesund, wir sind uns da absolut sicher“, so Bickel. Obwohl sich Baracs Transfer letzten Sommer nach Amsterdam wegen „ Herzproblemen“zerschlug. Aber Ajax war nach dem Drama um ihren Jungstar Abdelhak Nouri, der nach einer Herzattacke zusammengebrochen war, sen- sibilisiert, daher verschreckt. Aber Bickel beruhigt: „ Er hat nur ein Herzflimmern wie Hunderttausende andere auch.“