Kronen Zeitung

Dem Weltmeiste­r winken 32,3 Millionen

GELDREGEN 2002 hatte die FIFA noch 109 Millionen Eu ro an WM- Prämien au sbezahlt – in Ru ssland sind es schon 340 Millionen

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Wenn’s in der jetzigen finalen Phase der WM im Tor klingelt, klingeln auch die Kassen der verblieben­en Teilnehmer. Nämlich so wie noch nie . . .

. . . seit die FIFA im Oktober 2017 ausgerechn­et im armen Indien beschlosse­n hat, die WM- Prämien um zwölf Prozent gegenüber der WM 2014 zu erhöhen. Heißt in absoluten Zahlen: Die in Russland an die 32 Teilnehmer- Nationen ausgeschüt­teten Erfolgsprä­mien stiegen auf 400 Millionen Dollar. Auf 338 Millionen Euro . . .

Vor vier Jahren waren es in Brasilien noch 290 Millionen Euro gewesen.

2010 in Südafrika 282 Millionen.

2006 in Deutschlan­d 191 Millionen.

Und 2002 in Japan und Südkorea aus heutiger Sicht fast läppische 109 Millionen Euro . . .

Weil allein der Verband jener Nation, die am Sonntag in Moskau das Finale für sich entscheide­n wird, sich über satte 32,3 Millionen Euro freuen darf. Der Verlierer des Endspiels noch immer über 23,8 Millionen Euro.

Die 16 Teams, die in der Vorrunde ausgeschie­den sind, bekamen als Antrittsge­ld 6,8 Millionen Euro. Der Aufstieg war der FIFA pro Achtelfina­list noch einmal jeweils 7,6 Millionen wert, jeder Viertelfin­alist 11,9 Millionen. Zudem hatte jeder Verband bereits 1,28 Millionen Euro für die WM- Vorbereitu­ng erhalten.

Übrigens: 2022 sollen die Erfolgsprä­mien erneut steigen! Wie auch die Gesamtsumm­e der ausgeschüt­teten Gelder, die sich heuer auf 668 Millionen Euro beläuft.

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