Die Farbe des Horizonts
Junge Weltenbummlerin ( Shailene Woodley) aus San Diego trifft auf Tahiti feschen britischen Segler ( Sam Claflin aus „ Ein ganzes halbes Jahr“), verliebt sich in ihn und begleitet ihn bei der Überstellung einer Luxusjacht auf dem Seeweg Richtung Kalifornien. Doch in den Weiten des Pazifiks lauert ein Hurrikan. Weil Boot und Skipper danach schwer havariert sind, ist es an Tami, sich aus dieser Extremsituation zu navigieren.
Kein Seemannsgarn, englische Titel, beruht Begebenheit. Und dafür hat „ Everest“- Regisseur Kormákur ein Händchen. Im Fokus seines nautischen Dramas, das mit geschickt platzierten Zeitsprüngen punktet und bei rauem Seegang gedreht wurde, steht eine von Woodley gespielte Frau – jung und mutig. Was der Reiz der Story ist. Nach George Clooney in „ Der Sturm“und Robert Redford in „ All Is Lost“übernimmt ein cooles Girl das Ruder. Auch wenn die Romantik zeitweise über Bord geht, der Suspense geht nicht baden. Ein Kammerspiel auf schwankenden Planken.