Mit Heimvorteil zum ersten Sieg
Die Österreich- Rundfahrt feiert ihre 70. Auflage, die heimischen Rennfahrer hatten bislang beim rot- weiß- roten Traditionsrennen aber nicht viel Grund zum Feiern. Mit dem Triumph des Holländers Pieter Weening bei der spektakulären Bergankunft am Fuscher Törl gewann gestern auch die fünfte Etappe der Ö- Tour 2018 ein ausländischer Radprofi.
Die Hoffnung stirbt aber zuletzt. Vor allem die heutige Etappe mit dem Ziel in Wenigzell und am Freitag der schwere Rundkurs mit der Ankunft in Sonntagberg bieten sich für Ausreißer an. „ Vielleicht unterschätzen die ausländischen Teams die Strecken. Da kann der Heimvorteil eine wichtige Rolle spielen“, sagt Wels- FelbermayrSportchef Andi Grossek.
Vor allem sein Kapitän Ricci Zoidl, der sich gestern am Großglockner auf den siebenten Gesamtplatz vorkämpfte, hat bis zum Finale am Samstag noch viel vor: „ Es geht bergauf, die Form wird von Tag zu Tag besser. Das Podium ist noch drin, vielleicht sogar mehr.“
Einen Angriff plant auch Hermann Pernsteiner. Der Ex- Mountainbiker, dem als Gesamt- Zweiter weiter nun 18 Sekunden auf Spitzenreiter Ben Hermans fehlen, freut sich auf die Etappen in seinem Trainingsrevier: „ Es ist noch alles drinnen.“