Drei Mal Latte, aber keine Tore
Nullnummer. Ried und WAC vergaben viele Chancen, trafen aber nicht
Ried gegen WAC. Aufgepasst für alle Fans dieser beiden Teams: Dieses Match ist in der Keine-Sorgen-Arena im Herbst noch zwei Mal zu sehen. Am 12. oder 13. Dezember gibt es diese Konstellation in der Bundesliga-Rückrunde noch einmal, aber schon am 22. oder 23. September empfangen die Innviertler die Kärntner im Cup-Schlager der 2. Runde erneut. Die große Werbung wurde gestern nicht gemacht, zumindest nicht mit Toren.
In einem flotten Spiel hatten die Kärntner, die gegen- über dem Dortmund-Spiel an fünf Positionen verändert wurde, zunächst leichte Feldvorteile. Die beste Chance hatte in der Anfangsphase Peter Zulj, der nach einem Zuspiel von Trdina freistehend an Ried-Tormann Gebauer scheiterte. Trdina und Verteidiger Baldauf vergaben weitere Möglichkeiten. Auf Rieder Seiten scheiterte Murg in seinem 50. Liga-Spiel zwei Mal. Kurz vor der Pause hatten die Innviertler aber die beste Chance, einen Schuss von Trauner lenkte Tormann Kofler an die Latte ab.
Nach der Pause hatte Prada mit einem Fernschuss Pech. Der Spanier gab sein Liga-Debüt für Ried. Höhepunkt: Filipovic sah wegen Handspiels Gelb-Rot (58. Minute), die Wolfsberger waren damit numerisch überlegen. Standfest traf per Kopf die Latte, dasselbe Pech ereilte auch seinem WAC-Kollegen Hüttenbrenner. Walch und Streker vergaben noch Rieder Chancen. Die Gäste drängten noch auf das Siegestor. WAC-Coach Dietmar Kühbauer: „Wir haben hier den Sieg liegen gelassen.“